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Das erste Fahrzeug der neuen Straßenbahngeneration ist eingetroffen

Hallo Rostock, ich bin TINA

Rostock-Reutershagen (RSAG) • Die erste TINA ist in Rostock angekommen: Der Name bzw. die Abkürzung steht für "Total Integrierter Niederflur-Antrieb" und beschreibt das innovative und besonders fahrgastfreundliche Fahrgastkonzept des Schweizer Schienenfahrzeugherstellers Stadler. Die erste von insgesamt 29 Straßenbahnen dieses Typs ist nun in Rostock eingetroffen und wurde heute zum ersten Mal der lokalen Presse, Stadtvertretern, Mitarbeitenden und weiteren Gästen vorgestellt.

"Unsere Fahrgäste können sich auf topmoderne barrierefreie Straßenbahnen mit umweltverträglichen Klimaanlagen, WLAN und einem großzügigen Innenraum freuen. Wir beginnen jetzt mit den weiteren Maßnahmen für die Inbetriebnahme im Rostocker Streckennetz, damit wir zum Jahresende die erste Bahn in den Linienverkehr schicken können", freuen sich die RSAG-Vorstände Yvette Hartmann und Jan Bleis.

"Mit den neuen Straßenbahnen macht die RSAG einen weiteren Schritt auf dem Weg in die Zukunft des Nahverkehrs. Die Landesregierung unterstützt diese Investition in ein modernes, nutzerfreundliches und nachhaltiges Verkehrssystem im Rahmen der Mobilitätsoffensive Mecklenburg-Vorpommern mit knapp zehn Millionen Euro.
Ein attraktiver öffentlicher Nahverkehr ist ein zentraler Baustein der Mobilitätswende. Mit modernen Fahrzeugen, einer verbesserten Infrastruktur und flächendeckenden Angeboten im Land machen wir den ÖPNV noch attraktiver und fit für die Zukunft", betont die Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Ines Jesse.

Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger unterstreicht: "Unsere Mobilität hat sich in Folge der Pandemie und - zumindest in den urbanen Räumen - auch durch das Deutschlandticket nachhaltig verändert. Das erleben wir täglich in unseren Straßenbahnen und Bussen. Mit den neuen TINA-Bahnen und den in Leipzig sanierten Straßenbahnen setzen wir den Weg fort, den Fahrzeugpark unserer Rostocker Straßenbahn AG zu modernisieren, und damit den Erwartungen der Menschen, die auf Bahnen und Busse angewiesen sind, zu entsprechen. Aber wir müssen auch feststellen, dass diese höhere Akzeptanz und die gestiegenen Energiepreise den ÖPNV nicht billiger gemacht haben. Hier sind die Landesregierungen und die künftige Bundesregierung in der Pflicht, denn wir Kommunen mit unseren Nahverkehrsbetrieben werden diese Lasten nicht allein und dauerhaft schultern können."

"Die Einführung der ersten TINA-Straßenbahn in Rostock markiert einen bedeutenden Meilenstein für die Mobilität der Stadt. Dank der engen und erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Rostocker Straßenbahn AG konnten wir dieses zukunftsweisende Fahrzeug realisieren. Wir freuen uns darauf, die nächsten Schritte gemeinsam zu gehen und Rostock mit modernen, nachhaltigen und barrierefreien Straßenbahnen zu bereichern", sagt Martin Alge, Bereichsleiter der Auftragsabwicklung für Stadler in der Schweiz.

Linieneinsatz zum Jahresende 2025 geplant Für die erste TINA beginnt nun die Inbetriebnahmephase, die in Deutschland für neue Fahrzeuge unerlässlich ist. Die neue Bahn wird dafür regelmäßig im Rostocker Liniennetz unterwegs sein und so auf die technische Abnahme vorbereitet. In dieser Zeit erfolgen umfangreiche Tests, Bremsprüfungen, Streckenfahrten etc. und danach die Schulung der Fahrerinnen und Fahrer. Voraussichtlich zum Jahresende 2025 soll die erste Bahn dieser Serie mit Fahrgästen durch Rostock rollen und die klimafreundliche Verkehrswende in Rostock weiter vorantreiben.

Weitere Fahrzeuge folgen Die Produktion aller Fahrzeuge erfolgt in Polen. Bis Mitte 2025 werden zwei weitere TINA-Fahrzeuge auf dem RSAG-Betriebshof per Tieflader eintreffen. Alle übrigen Fahrzeuge folgen bis Mitte 2027.

Die Neufahrzeuge ersetzen nach und nach einen Teil der im Betrieb befindlichen Bahnen vom Typ 6N1, die aus den Jahren 1994 bis 1996 stammen und nach rund 30 Jahren Dauereinsatz in Rente gehen.

Insgesamt 29 Straßenbahnen hat die RSAG bei Stadler bestellt. Das Gesamtauftragsvolumen liegt bei rund 103 Millionen Euro. Das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt die Anschaffung der neuen Straßenbahnen mit 9,45 Millionen Euro.
Bequemer, leiser und umweltschonender mit den neuen Bahnen unterwegs Bei der Entwicklung der neuen Fahrzeuggeneration wurde besonderes Augenmerk auf den Fahrgastkomfort gelegt. So bieten die dreiteiligen voll klimatisierten Einrichtungsfahrzeuge auf rund 32 Metern Fahrzeuglänge und einer Breite von 2,65 Metern Platz für 216 Fahrgäste, 75 davon auf Sitzplätzen. Die vollständig stufenlos begehbaren barrierefreien Fahrzeuge verfügen über einen großzügigen Innenraum, der in vier geräumigen Mehrzweckbereichen die komfortable Mitnahme von Kinderwagen oder Fahrrädern möglich macht. Maximale Durchgangshöhen und Panoramafenster sorgen für ein offenes Raumgefühl und freien Ausblick. Fahrgäste können in den USB-Ladeanschlüssen ihre mobilen Endgeräte während der Fahrt laden. Moderne Doppel-TFT-Monitore sorgen für eine gut lesbare Fahrgastinformation. Um den Fahrgästen einen kostenfreien Internetzugang anzubieten, werden die Fahrzeuge mit einem Fahrgast-WLAN-System ausgerüstet. Wie alle Fahrzeuge der RSAG erhalten die neuen Bahnen ein System zur Videoüberwachung und einen modernen, bargeldlosen Fahrscheinautomaten.
Vier speziell konstruierte Drehgestelle sorgen für eine hohe Laufruhe und schonen Rad und Schiene. Eine wesentliche Innovation stellen verschiedene Fahrerassistenzsysteme dar: Beispielsweise ein neuartiges Kollisionsschutzsystem, das die Sicherheit des Straßenbahnbetriebs weiter erhöhen wird.

Die neuen Straßenbahnen können im gesamten Streckennetz der RSAG zum Einsatz kommen. Vorzugsweise ist der Einsatz auf den Hauptlinien 1 und 5 vorgesehen. Für alle Interessierten lohnt ein Blick in den RSAG-Straßenbahn-Blog: https://blog.rsag-online.de.

Die Rostocker Straßenbahn AG betreibt insgesamt 6 Straßenbahnlinien in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Die Bahnen der RSAG legen dabei jährlich rund 3,1 Millionen Straßenbahnkilometer zurück.

Über Stadler
Stadler baut seit über 80 Jahren Züge. Der Anbieter von Mobilitätslösungen im Schienenfahrzeugbau, Service und Signaltechnik hat seinen Hauptsitz im ostschweizerischen Bussnang. An mehreren Produktions- und Engineering-Standorten sowie über 80 Servicestandorten arbeiten über 14 500 Mitarbeitende. Das Unternehmen ist sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung für zukunftsfähige Mobilität bewusst und steht daher für innovative, nachhaltige und langlebige Qualitätsprodukte. Die Produktpalette im Bereich der Vollbahnen und des Stadtverkehrs umfasst Highspeed-Züge, Intercity-Züge, Regio- und S-Bahnen, U-Bahnen, Tram-Trains und Trams. Überdies stellt Stadler Streckenlokomotiven, Rangierlokomotiven und Reisezugwagen her. Stadler ist der weltweit führende Hersteller von Zahnradbahnfahrzeugen.


Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Verkehr | Mi., 21.01.1970 - 04:19 Uhr | Seitenaufrufe: 59
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